15.04.1832 - 22.02.1917
Seit 1845 wohnt der in Schwarza geborene Möller nachweislich in Suhl und wird schon im Trauregister als Instrumentenmacher ausgewiesen. Er heiratet am 31.12.1854 Dorothea Mathilde Heym und begründet damit die Verwandschaft zu Theodor Heym.
Möller baute auch Zieharmonikas , von denen man bis vor kurzem annahm,daß sich keines dieser Instrumente erhalten hat . Im Juli 2014 wurde der Verein jedoch eines besseren belehrt und eines dieser wirklich raren Instrumente fand den Weg in die Ausstellung des Waffenmuseums Suhl .
Wo F.L.Möller seine Ausbildung zum Instrumentenmacher genossen hat, ist unbekannt .
Theodor Heym
01.07.1887 - 1946
Der in Suhl geborene Heym absolviert eine Lehre bei "Sauer & Sohn"-einer
Waffenfabrik in Suhl-als Gewehrschäfter. Der Legende nach soll Heym seinen
Onkel F.L. Möller irgendwann nach einer eigenen Waldzither gefragt haben. Möller soll kurz und knapp geantwortet haben : " Wenn Du auch eine haben willst, bau Dir doch eine ! " Das hat Heym wohl wörtlich genommen und hat angefangen , sich ein Instrument nach Vorbild von Möllers Instrumenten anzufertigen . Sein erstes Instrument baut er 1906.
1919 erhält Heym vom Suhler Stadtrat eine Gewerbeerlaubnis als selbständiger Instrumentenbauer.
Auf der Gewerbeausstellung 1921 in Gotha erhält er für seine "Kollektion von Zupfinstrumenten" eine Bronzemedaille. Theodor Heym hat den Cisternbau in der Tradition von F.L.Möller übernommen und darüber hinaus weiterentwickelt .
Hilmar Günther
2.2.1930 - 24.1.2015
Das Ehrenmitglied des Vereins Freunde und Förderer der Waldzither e.V.
Hilmar Günther
ist am 24.01.2015 in Ludwigsfelde verstorben.
Hilmar ist uns allen als ein ganz feiner Mensch in Erinnerung.
Durch seine Arbeit –auch als Waldzitherbauer- hat er es möglich gemacht, dass dieses schöne Instrument wieder in Suhl Beachtung findet.
Seine Tätigkeit ermöglichte die Entstehung der Cistersymposien, in deren Folge sich unser Verein entwickelte.
Wir alle trauern um Hilmar Günter.
Einige Daten zum Leben von Hilmar Günter:
- geb.2.2.1930 in Dietzhausen
- Lehre als Tischler
- arbeitet später als Jagdgewehrschäfter
- Studium Kulturwissenschaft in Leipzig
- arbeitet ab 1979 im Bezirkskabinett f. Kulturarbeit Suhl
- erster Kontakt mit Waldzither
- erste Instrumentenwerkstatt im Keller seiner Neubauwohnung
- zweite Werkstatt auf seinem Gartengrundstück
- dritte Werkstatt „Hebezeugwerk Suhl“
- ab Frühjahr 2012 in Ludwigsfelde
- gestorben 24.1.2015
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Autor : M.W.